Bitte anschnallen! Deutschland will größter Geldgeber der WHO werden

Bitte anschnallen! Deutschland will größter Geldgeber der WHO werden. Andreas Popp und Eva Herman diskutieren die neuen Spendierhosen der Bundesregierung. Sie haben tiefe Taschen, in denen das Geld der deutschen Steuerzahler liegt. Nun wird es rausgeworfen…

Berlin will größter WHO-Geldgeber werden, weil Trump aus der WHO ausgetreten ist. Macht keinen Sinn. Und Trump setzt derweil auf Strafzölle. Macht auch keinen Sinn. Aber der Reihe nach. Während Deutschland plant, sich als weltweit größter Geldgeber der WHO zu etablieren, verfolgt US-Präsident Donald Trump einen gänzlich anderen Kurs: Er kündigt umfassende Zölle an – und strebt langfristig sogar die Abschaffung der Einkommenssteuer an. Die wirtschafts- und geopolitischen Auswirkungen dieser Entwicklungen könnten nicht gegensätzlicher sein.

Deutschland übernimmt WHO-Finanzierung
Da sich die USA unter Trump zunehmend aus der WHO zurückziehen und sogar die Zahlungen eingestellt haben, ist eine Finanzierungslücke entstanden. Die WHO kündigte bereits Kürzungen um 20 % an. Berlin will nun einspringen: Deutschland hat zugesagt, in den kommenden zwei Jahren 1,3 Milliarden Euro beizusteuern – ein Schritt, der laut Podcast-Kommentar satirisch als „traumwandlerische Selbstlächerlichkeit“ Deutschlands bezeichnet wird. Der Beitrag kritisiert die politische Symbolik und warnt vor übertriebener Führungsambition in Bereichen, die eigentlich nationale Eigenverantwortung fordern würden.

Trump-Zollpolitik: Wirtschaftskrieg oder Steuermodell?
Trumps angekündigte Zölle sorgen weltweit für Nervosität. Laut dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) wird Deutschland besonders betroffen wein, da die exportorientierte Industrie stark auf stabile Handelsbedingungen angewiesen sei. Doch der Podcast liefert eine alternative Sichtweise: Zölle seien letztlich Sondersteuern, die in erster Linie große Konzerne träfen – insbesondere solche, die durch Offshore-Strukturen Steuervermeidung betreiben.

Entscheidend sei, dass diese Zölle nicht den Endverbraucher belasteten. Aufgrund enormer Handelsmargen – insbesondere im Technologie- und Textilsektor – könnten diese Zusatzkosten intern aufgefangen werden. Damit würde nicht der Konsument zahlen, sondern der Konzern. Diese Einnahmen könnten dann wiederum verwendet werden, um die Steuerlast für die Bevölkerung zu senken.

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Trump-Ziel: Einkommenssteuer abschaffen
Ein zentrales Ziel Trumps sei es, die Einkommenssteuer radikal zu senken – im Idealfall abzuschaffen. Möglich würde das durch verstärkte Einnahmen aus Zöllen und Unternehmenssteuern. Dies sei eine Umverteilung „von fleißig nach reich“ rückwärts – also weg von einer einseitigen Belastung der arbeitenden Bevölkerung hin zur Besteuerung von Großkonzernen.

Andreas Popp und Eva Herman betonen, dass klassische Marktlogik längst nicht mehr gelte, da Preisbildung zunehmend durch globale Kartelle gesteuert werde. Zölle könnten daher ein effektives Instrument sein, um gegen diese Marktverzerrungen vorzugehen.

Andreas Popp (links) und Eva Herman (rechts)

Fazit: Zwei Wege, zwei Philosophien
Der Podcast stellt zwei grundverschiedene wirtschaftspolitische Ansätze gegenüber: Deutschland investiert Milliarden in internationale Organisationen wie die WHO und strebt eine führende Rolle an – auch auf Kosten der Steuerzahler. Die USA unter Trump verfolgen eine wirtschaftspolitische Re-Nationalisierung mit dem Ziel, durch Zölle die Einkommenssteuer zu senken und die Bevölkerung zu entlasten. Beide Wege werfen Fragen auf – über Prioritäten, über staatliche Verantwortung, und über den langfristigen Schutz von Vermögen und individueller Freiheit.

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