Hans-Georg Maaßen: Salafisten raus aus Deutschland

Salafismus gilt als eine ultrakonservative Strömung innerhalb des Islams, die eine geistige Rückbesinnung aufs Mittelalter anstrebt. Alle Terroristen des 11. September 2001 gehörten der salafistischen Strömung an. In Deutschland folgen die Salafisten der gewaltbereiten Ideologie des „Dschihad“, die laut Verfassungschutz mit unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung unvereinbar ist. In seiner Analyse kommt der ehemalige Chef des Verfassungsschutzes – Hans Georg Maaßen – zum Schluss, dass salafistisches Gedankengut den Nährboden für eine islamistische Radikalisierung bildet..

Salafisten haben in Deutschland nichts zu suchen

Halten wir das mal fest: Laut dem Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) sind die ideologischen Grundsätze des Salafismus also unvereinbar mit den Prinzipien des Grundgesetzes, insbesondere der Demokratie, des Rechtsstaats und einer auf der Menschenwürde basierenden politischen Ordnung. Was machen diese Menschen dann in unserem Land? Ihre vorsintflutlichen Ansichten sind UNVEREINBAR mit unserer Lebensweise!

Laut dem BfV hatten fast alle identifizierten terroristischen Netzwerke und Einzelpersonen einen salafistischen Hintergrund. Nach seinen Angaben gab es 2011 rund 4.000 Salafisten in Deutschland, und im Dezember 2017 war deren Zahl auf 10.800 gestiegen. Nach dem Stand vom Dezember 2019 ist das Personenpotenzial der Salafisten in Deutschland weiter auf 12.150 gestiegen.

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Hans-Georg Maaßen wuchs in Mönchengladbach auf, wo seine Eltern ein Zigarrengeschäft betrieben. Nach dem Abitur 1982 am Gymnasium Rheindahlen studierte er Rechtswissenschaften an den Universitäten Köln und Bonn. Er war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und promovierte 1997 an der Universität zu Köln mit einer Arbeit über die Rechtsstellung von Asylbewerbern im Völkerrecht.

Hans Georg Maaszen
Hans Georg Maaßen, Mitbegründer und Vorsitzender der Werteunion.

Ab 1991 war Maaßen im Bundesinnenministerium tätig, unter anderem als Referent für Ausländerangelegenheiten und später als Leiter des Stabes Terrorismusbekämpfung. Von 2001 bis 2016 war er zudem Lehrbeauftragter an der Freien Universität Berlin.​

Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz

Am 1. August 2012 wurde Maaßen zum Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) ernannt. Während seiner Amtszeit geriet er mehrfach in die Kritik, insbesondere wegen seiner Haltung zu rechtsextremen Ausschreitungen und seiner Einschätzung der Vorfälle in Chemnitz 2018. Diese Kontroversen führten letztlich zu seiner Versetzung in den einstweiligen Ruhestand am 8. November 2018. ​

NEUE Politische Aktivitäten

Im Januar 2023 wurde Maaßen zum Vorsitzenden der WerteUnion gewählt, einer konservativen Gruppierung innerhalb der CDU. Im Februar 2024 wurde die WerteUnion in eine eigenständige politische Partei umgewandelt, mit Maaßen als Vorsitzendem.

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